Die Grundidee der Demokratie ist, dass Menschen Rechte haben und im Idealfall sogar die gleichen, wie alle anderen.

Hier scheint in der modernen Gesellschaft jedoch ein Problem zu liegen – eine näher nicht benannte Partei, verlangt schon seit Längerem, dass gewissen Menschen diese Rechte aberkannt werden und sodann ohne jegliche Prüfung und wie „Menschen“ ohne Rechte in ihr Heimatland zurückgebracht werden – sei es denn mit Gewalt oder nicht.

Man kann das auf der ganzen Welt momentan beobachten und sich darüber Gedanken machen, welchen Ursprung dieser Gedanke oder die verlangte Handlung wohl haben kann.

Jedoch möchte ich bei dem Grundgedanken dieser Idee verharren und mich darauf vertiefen, dass Menschen, welche in diesem Spektrum der Demokratie verweilen und darauf, dass diese auch Rechte haben sollen.

Man muss anerkennen, dass die Demokratie am Scheitern zu sein scheint, wenn gewisse Gruppen darauf beharren, dass nur sie das Volk vertreten und alle anderen Verlierer seien und somit keine Rechte mehr besitzen?!

Oder ist von einem Wahn auszugehen, wenn eine Gruppe nicht locker lässt und mit 29 % der Stimmen behauptet, die Grundidee der Demokratie zu vertreten und die anderen 71 % nur noch Verlierer und kein Stimmrecht mehr besitzen sollen?

Trotz alledem muss man sagen, dass diese Gruppe, welche sich noch in einer Minderheit befindet – wenn sie auch das subjektive Gefühl der Mehrheit haben? – auch Rechte besitzen und diese natürlich auch einfordern können – wir leben schließlich in einer Demokratie.

Allerdings sehen sich diese meist als Opfer als eines von ihnen nicht gewollten Systems und prangern dieses an, dass dieses System, in welchem sie leben, keine Demokratie mehr sei. Obwohl diese Gruppe durchaus eine Existenzberechtigung hat und ihre Meinung öffentlich kundtun kann.

Demokratie ist auf Gemeinwohl aufgebaut und man muss sehen, was will die Mehrheit, ohne die Minderheiten zu vergessen, denn eine Gleichheit vor dem Gesetz schützt uns vor Willkür nur leider nicht vor repressiven Maßnahmen, wie es aussieht.

Ein aktives Recht der Selbstbestimmung muss uns zustehen, denn was wäre Freiheit ohne Autonomie oder Selbstbestimmtheit, das Gegenteil ist das passive Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz.

Es gibt die ideale Demokratie wohl kaum, jedoch ist es eine Idee, der wir uns immer um ihre Verwirklichung bemühen müssen.

Also ist das Bemühen wichtig? Es darf kein Zwang sein – oder?

Ein Gleichheitszwang – eine Angleichung an die Mehrheit.

Ist Demokratie nicht auf Gemeinwohl aufgebaut, dann käme es der Rechtlosigkeit gleich – denn das Wort Demokratie kommt aus dem Griechischen und bedeutet Demos: Volk und Kratos: Macht und Stärke – was man mit die Macht geht vom Volke aus übersetzen kann.

Gregor Fraissl

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Es ist schwer, es zugleich der Wahrheit und den Leuten recht zu machen. - Thomas Mann