Gregor Fraißl Saalfelden Fotografie Falkner Pinzgau

Mein Name ist Gregor Fraißl, ich komme aus Saalfelden am Steinernen Meer und bin im Jahre 1976 geboren. Ich habe in diesem Jahr (2021), die Jägerprüfung positiv abgelegt. Im Anschuss daran werde ich mich zum Falkner ausbilden lassen und in Folge dessen meinem Ziel einen Greifvogel oder einen Kolkraben zu besitzen, ein Stück näher kommen.

Ich lese sehr gerne – Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, diverse Anti-Pop Bücher und etwas unterhaltende Literatur.

Ich leide außerdem seit 2012 an Asthma bronchiale und nehme seit dieser Zeit Medikamente gegen diese Krankheit.

Gedanken und Gefühle.

Habe sehr viel von Sigmund Freud gelesen, was in meinem Blog wohl nicht zu verbergen ist. Mag sein, dass ich ein Freudianer bin, habe aber auch etwas von Friedrich Nietzsche gelesen, sowie Schopenhauer und etwas Immanuel Kant.

Letzterer ist sehr schwer zu verstehen, aber ein grandioser Welterklärer!

Ich habe mich dem Monismus verschrieben, also dass der Mensch ein rein biologischer Vorgang ist und es wohl für die meisten Menschen, aufgrund eines Narzissmus-Konfliktes, sehr schwer zu verstehen ist, dass man endlich ist und nicht eine ewig lebende Seele besitzt. Mag sein, dass es in uns etwas gibt, das „ewig“ lebt, aber sodann ist es wohl eher der Nachwuchs und unser Erbgut, welches wir weitergeben und nicht eine Parallelwelt, die von einem extrinsischen Herrscher geschaffen und dem wir unser ganzes Leben huldigen müssen.

Ich gehe auch davon aus, dass unser Leben zu einem großen Teil vorherbestimmt ist – also von Naturgesetzen determiniert – sowie unsere Gedanken auch dem Determinismus unterliegen, es ist ein biologischer Vorgang, den wir eigentlich – so wie Immanuel Kant es formuliert hat – nur durch Bewusstsein zu einem kleinen Teil veränderbar ist.

Wobei das Bewusstsein trügerisch sein kann und wir des Öfteren (ich glaube teilweise, dass wir eigentlich immer dem Determinismus unterliegen und nur die Illusion von Freiheit haben) auf unser gauklerisches „Bewusstsein“ hereinfallen und nur glauben wir hätten dies oder jenes „frei“ entschieden.

Es ist ein Narzissmus-Konflikt, dass wir nicht glauben können nicht besonders zu sein – unser Selbstwert lässt es uns nicht glauben. Wir benötigen diesen Glauben, um unseren Dasein einen Sinn zu geben und gegen andere bestehen zu können. Wir müssen also glauben etwas wert zu sein und überschätzen unsere Existenz – erheben uns über andere und die Welt an sich.

Unser Denken gleicht oft wie ein Ei dem anderen, insbesondere in sozialen Situationen.

Insofern basiert unser Denken auf der Normalverteilung der Mathematik – zumindest lässt sich unser Dasein und unsere Gedanken so am besten veranschaulichen.

Meist kann es nur metakognitiv erfassen und ist der Situation vollends ausgeliefert und unterliegt den Naturgesetzen. Die Instanzen in unserem Kopf nötigen uns zu diesem oder jenem Verhalten. Es ist auch grundsätzlich von keiner Objektivierung der Umstände auszugehen, da nicht bei jedem von den gleichen Umständen ausgegangen werden kann – dies ist auch bei eineiigen Zwillingen wissenschaftlich bewiesen, trotz gleichem Erbguts sind sich Menschen nie gleich.

Und ein blindes behavioristisches Rechtssystem erledigt den Rest, es sieht nur die Handlung – nicht den Auslöser.

Die Umstände oder die Umgebung entscheiden oft wie man sich verhält, ich sehe darin auch zu einem großen Teil unsere Handlungen begründet. Allerdings muss ich hier noch klarstellen, dass es trotzdem noch unser Inneres ist das die Entscheidungen trifft. Es werden „Trigger“ gereizt, die unser Handeln bestimmen – (Trigger: die intrinsische Vorhersage des Gehirns wird gereizt).

Es gibt eine Gesellschaft, die unser Vorankommen fördert und eine, die sich eigentlich nur selbst im Weg steht und soziale Kälte verbreitet.

Die Grundsteine für unsere Handlungen werden im Kindesalter gelegt, sie gehen nach dem Gefühl und wir sind uns dessen oft nicht bewusst, woher das Gefühl eigentlich stammt, dem wir vertrauen. Meist stammt aus der frühen Kindeszeit und den „Containern“ welche uns die Mutter mitgegeben hat.

»Containing/Containern: Ist aus der Psychologie und bedeutet ein Element, was zuerst roh und nichtssagend ist, das Alpha-Element, in ein Beta-Element zu verwandeln. Also ein Gefühl oder Zustand, der zuerst chaotisch und nicht zuordenbar ist in ein Gefühl oder Gedanken zu verwandeln, mit dem wir was anfangen können.

Denn haben wir rohe und unverdaute Gefühle im Hinterkopf, dann greifen wir in ähnlichen Situationen immer auf dieses unverdaute Gefühl zurück und haben Angst oder Ungewissheit, wie wir mit dieser Situation umgehen können.

Wandeln wir es hingegen zu einem Beta-Element um – wir denken darüber nach und können es einordnen – dann können wir mit dieser Situation im späteren Leben damit umgehen, ohne uns dadurch bedroht zu fühlen.«

Alles in allem fühle ich mich aber zu folgendem hingezogen!

Also „Materialist“.

Wobei Materialist hier eine rationale Ebene beschreibt oder in Betracht zieht. Ich bin der Transzendenz eher skeptisch eingestellt und verwerfe sie meist als Unsinn, oder nicht nachvollziehbar. Der Mensch ist Teil der Evolution und in dem Maße ein Tier, aus dessen Körperlichkeit der Geist hervorgegangen ist.

Also rein evolutionär, ist eine Zelle, – die weiß, wie sie sich fortpflanzen muss und wie sie zu Essen kommt, aber keinen Geist besitzt – in langen Abfolgen zum Menschen geworden.

Ergo: ist aus dem Körper der Geist hervorgegangen.

Muss man nicht auch jedes Problem, das man registriert, unweigerlich gemäß den eigenen Vorurteilen subjektivieren und anschließend mit dem Ziel der egoistischen Selbstbehauptung generalisieren?

Zitate, die mich sehr beeinflussen!

Ich habe mehrere Ichs, die alle einem einzigen Ich, meinem repräsentativen Ich dienen. Doch meine sämtlichen Ichs und somit auch Ich selbst, wissen über das repräsentative Ich nur das wenigste.

Wäre es möglich, dass Glück aus der Befriedigung unser Verlangen besteht? Reicht es nicht aus, dass meine Verlangen befriedigt werden, damit ich glücklich bin? Wenn ich bekomme was ich will und was ich mir wünsche, bin ich dann nicht glücklich? Wir passen unsere Verlangen oft den Umständen oder den Angeboten an. Wir wählen dann nicht etwa, weil wir danach verlangen, sondern wir verlangen danach, weil es augenscheinlich leicht zu haben ist.

Gedanken übers Bewusstsein.

Das Leben wäre ganz schön traurig, wenn wir kein Bewusstsein hätten …

Diese Aussage löscht sich schon im Vorhinein, denn hätten wir kein Bewusstsein, wüssten wir nicht, dass wir keines haben.

Ist Bewusstsein nur eine Illusion, die unser Hirn produziert, damit wir keine Zombies sind?

Oder ist Bewusstsein ein sozialer Umstand, der entstehen musste, um unser soziales Leben zu organisieren. Also ein Nebenprodukt, um Empathie zu empfinden.

Bewusstsein ist also ein physischer Umstand, der durch unser Gehirn, aufgrund seiner Beschaffenheit erzeugt wird.

Was ist Bewusstsein? Das subjektive Empfinden einer Situation, welche wir mit unserem Verstand beurteilen und uns zu dem Bild der Welt bringt, das wir haben.

Zumindest sind wir keine Zombies?

Ein Zombie ist ein „Bewusstloser“ Körper (also ein Organismus oder Roboter, der kein Bewusstsein besitzt), der Aufgaben erledigt ohne diese zu hinterfragen oder sich Gedanken darüber zu machen.

Also ist eine Maschine ein Zombie. Pflanzen reagieren durchaus auf ihre Umwelt und stellen sich auf wechselnde Umstände ein. Eine Maschine wird das nie schaffen, da sie nur das erledigt was ihr der Mensch vorgibt und keine Ahnung vom Überleben hat.

Denken ist also ein Algorithmus im Kopf, der uns hilft Probleme zu lösen!

Somit ist es aber fraglich, ob uns das bewusst ist?

Liebe?!

Ist Liebe nicht das gleiche wie Glückseligkeit – oder auch Eudämonie; die Eudämonie wird in der Polis realisiert – hab‘ ich mal gehört. Sie wird also in der Gemeinschaft der Bürger errungen, wobei man allerdings in der – heute würde man sagen Gesellschaft – Gemeinschaft Mitglied sein muss, oder anerkannt sein soll.

Ist nur ein Gedanke, da ich mit dem Wort „Liebe“ so meine Probleme habe, da die Bedeutung dieses Wortes unter den Menschen sehr widersprüchlich zu sein scheint.

Was du hier findest.

Hier sind Schriften zu finden, teilweise Abschriften, von Büchern, die ich gelesen habe. Ich mag Philosophie, Psychologie, Anti-Pop …

In der Regel versuche ich mir meine Meinung zu bilden, wenn ich Bücher über Freud, Nietzsche und diverse Autoren lese. Da ich Nietzsche sehr bewundere, habe ich auch einiges von Nietzsche gepostet. Nietzsche ist ein toller Schriftsteller, man muss ihn gelesen haben und ein Wörterbuch dabei haben, wenn man ihn verstehen will. Dieser Mensch hat mit Mitte Zwanzig – also als sehr junger Erwachsener – gigantische Schriften verfasst. Nietzsche hat einige Zeit bei Richard Wagner gewohnt. Er war auch begeisterter Musik-Hörer und hatte sehr unter Migräne-Anfällen zu leiden.

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Es ist schwer, es zugleich der Wahrheit und den Leuten recht zu machen. - Thomas Mann